Download Ergebnispapier Münchner Ratschlag zur Bodenpolitik, 22. und 23. Juni 2018 (PDF, 127 kB)
Am 22. und 23. Juni 2018 sind auf Einladung der Münchner Initiative für ein soziales Bodenrecht (www.initiative-bodenrecht.de) über 60 hochrangige Vertreterinnen und Vertreter der Städte Berlin, Bremen, Frankfurt a. M., Freiburg, Hamburg, Leipzig, München, Münster, Tübingen und Ulm sowie Expertinnen und Experten des Deutschen und des Bayerischen Städtetags, des Deutschen Instituts für Urbanistik, des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung, des vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung sowie von zahlreichen weiteren Akademien, Stiftungen und Hochschulen zu einer kommunalen Werkstatt, dem Münchner Ratschlag zur Bodenpolitik, zusammengekommen.
Nach einer Einführung durch Staatssekretär Gunther Adler, Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, und im Austausch mit Mitgliedern des Deutschen Bundestages haben sie die drängenden Herausforderungen und aktuellen Handlungsmöglichkeiten einer gemeinwohlorientierten Bodenpolitik in Arbeitsgruppen und Diskussionsrunden eingehend erörtert. Vertreterinnen und Vertreter aus Basel, Wien und Zürich haben die Werkstatt mit ihren bodenpolitischen Erfahrungen und ihrer kritischen Außensicht bereichert.
Der vorliegende Kommunale Impuls zu einer gemeinwohlorientierten Bodenpolitik fasst wesentliche Ergebnisse, Forderungen und Empfehlungen aus kommunaler Perspektive zusammen. Grundlagen für die Beratungen waren u.a. das vom Präsidium des Deutschen Städtetages 2017 beschlossene Positionspapier „Neuausrichtung der Wohnungs- und Baulandpolitik“ (http://www.staedtetag.de/ publikationen/materialien/083226/index.html) sowie die ebenfalls 2017 von Difu und vhw publizierte, von einem Expertenkreis erarbeitete „Bodenpolitischen Agenda 2020-2030“ (difu.de/11558).
Das vorliegende Papier dokumentiert die insbesondere von den kommunalen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Münchner Ratschlags zur Bodenpolitik persönlich und mehrheitlich getragenen Auffassungen.
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